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Mein HERR, ich möchte, dass Jesus jeden Tag auf Platz eins in meinem Herzen steht. Gemeinsam mit dir werfe ich jeden Götzen hinaus – alle Dinge und Ziele, von denen ich mich in Sünde treiben lasse, wenn ich sie nicht bekomme oder erreiche; alles, was mich ärgerlich macht.
Hilf mir, mich täglich demütig zurückzuhalten, damit ich erkenne und bekenne, dass ich elend, jämmerlich, arm, blind und bloß bin. Denn nur dann kannst du mir mehr Gnade schenken und alle meine Bedürfnisse stillen (Jakobus 4,6; Offenbarung 3,17).
Im Herzen bete ich ja in jedem wachen Augenblick meines Lebens irgendetwas oder irgendjemand an. Das sollst nur DU sein. Deshalb bereue ich und wende mich von meinen Götzen ab (Hesekiel 14,6). Ich setze meine größten Hoffnungen und Träume auf DICH. Du darfst alles durch dich ersetzen, was ich vergöttert habe.
Du willst eben, dass ich dir ungeteilt diene, dich allein liebe und niemand so treu bin wie dir (2. Mose 20,1; Markus 12,31). Meine Zuneigung, Gedanken, Worte, Absichten und Entscheidungen werde ich ganz darauf richten, dich zu verherrlichen (1. Korinther 10,31).
Deine Willen tue ich gern (Psalm 40,9). Gerne lasse ich mich von deinem Geist auffordern, mich mit dem Vorhandenen zu begnügen (Hebräer 13,5). Freudig will ich meine wichtigste Berufung als gottesfürchtige Frau erfüllen (Sprüche 31,30): meinem Mann eine ausgezeichnete Gehilfin zu sein, ihm Liebes und kein Leid zu tun mein Leben lang (Vers 12), damit er sich auf mich verlassen kann (Vers 11).
Mein Ziel besteht nicht in persönlichem Glück. Ich will vielmehr DIR Freude machen. Als reuige Sünderin will ich durch Gottes Gnade eine fromme Frau und eine großartige Partnerin sein sowie die beste Mutter meiner inzwischen erwachsenen Kindern. Meinen Mund will ich mit Weisheit auftun und auf meiner Zunge soll nur gütige Weisung sein (Vers 26). Ich will die Vorgänge in meinem Haus im Auge behalten und nicht das Brot der Faulheit essen (Vers 27). Eine Frau will ich sein, die durch die Wahrheit geheiligt wird, so wie Jesus es für mich in Johannes 17,17 von dir erbeten hat.
Dein Wort soll meines Herzens Freude sein. Ich will es verschlingen (Jeremia 15,16). In meinem Herzen will ich es bewahren, damit ich nicht gegen dich sündige (Psalm 119,11). Von ganzem Herzen und ganzer Seele werde ich dich suchen und alles daransetzen, dir ungeachtet der Umstände immer Freude zu machen.
Du bist meine größte Sehnsucht und mein starker Turm (Sprüche 18,10). Von Herzen will ich dich lieben, o HERR, meine Stärke. In DIR berge ich mich, mein Schild und Horn meines Heils, meine sichere Festung (Psalm 18,2.1).
Wie David sich leidenschaftlich nach dir gesehnt hat und der Hirsch lechzt nach frischem Wasser (Psalm 42,2), so sehne ich mich nach DIR. Deshalb nehme ich mir in meinem Herzen fest vor, dir zu dienen und deine Freude zu suchen. Gerne will ich deinen Willen tun – auch dann, wenn es schwer fällt. Meine Seele hängt an dir; deine rechte Hand hält mich (Psalm 63,8).
Mit deiner Hilfe werde ich mich in einem dankbaren Herzen üben (1. Thessalonicher 5,18), eine lobende Gesinnung und eine fröhliche Einstellung pflegen (1. Thessalonicher 5,16), die nicht von meinen schwankenden Gefühlen abhängig ist. Ich werde Zeit damit verbringen, an dich zu denken, ja von dir zu träumen. Meine Gedanken will ich so lenken, dass sie nicht bei Enttäuschungen verweilen; sonst verführt mich der Feind wieder zur Unzufriedenheit. Lieber will ich über alles nachdenken, was wahrhaftig, ehrbar, gerecht, rein und liebenswert ist, was einen guten Ruf hat, eine Tugend oder ein Lob (Philipper 4,8). Denn ich will dir gefallen – auch wenn ich gerade enttäuscht bin oder einen Verlust erlitten habe.
An DICH will ich denken, wenn ich zu Bett gehe und über nachts über dich nachsinnen, wenn ich wach liege (Psalm 63,8). Von ganzem Herzen will ich dich suchen; lass mich nicht abirren von deinen Geboten (Psalm 119,10).
Du hast mich je und je geliebt, darum hast du mich zu dir gezogen aus lauter Güte (Jeremia 31,3). Deine Botin sagt: Liebe erzeugt Gegenliebe (Thoughts from the Mount of Blessings, 76.3). Deine göttliche Liebe hat in meinem selbstsüchtigen, menschlichen Herzen Gegenliebe erzeugt. Reinige mein Herz, dass meine Liebe zu dir himmlischer Natur ist – eine Liebe, die vor nichts Angst hat, weil die vollkommene Liebe die Furcht austreibt (1. Johannes 4,18); eine sich aufopfernde Liebe, die sich nicht an menschlichen Trost klammert, nach dem sich mein Fleisch so sehr sehnt (zum Beispiel enge Gemeinschaft mit denen, die ich auf Erden am meisten liebe). Lass mich die Grenzen dieser gemeinsamen Zeiten akzeptieren und mich ganz darauf konzentrieren, die größere Freiheit zu nutzen. Dann kann ich mit meiner Liebe andere überschütten. Denn auch sie brauchen meinen Dienst. So gebe ich dir meine Sehnsucht danach ab, permanent von allen unseren Kindern umgeben zu sein. Ich will mich mehr aufs Geben als aufs Nehmen konzentrieren (Apostelgeschichte 20,35). Du, Vater, hast deinen einzig geborenen Sohn gegeben, der zur Trennung von dir bereit war, damit du alle, die an dich glauben, mit ewigem Leben segnen kannst (Johannes 3,16).
Ich vertraue darauf, dass du Liebe bist und mehr noch als ich willst, dass unsere Kinder gerettet werden. Voller Zuversicht weiß ich, dass du, das gute Werk in uns begonnen hast und es deshalb auch vollenden wirst (Philipper 1,6). Wenn wir Leid erleben, dann nicht, weil du nicht für uns sorgen könntest (Psalm 119,75), sondern weil du es in deiner unendlichen Weisheit, Liebe und Gnade zulässt, damit wir ein höheres Ziel erreichen. Gerade auch dann will ich dir vertrauen, wenn ich das, was du manchmal zulässt, nicht verstehe. Hilf mir, mich immer dir hinzugeben, damit deine wohlwollenden Ziele in meinem Leben vollkommen erreicht werden können!
Ich wurde zu deinem Wohlgefallen geschaffen (Offenbarung 4,11; Sprüche 8,30). Hilf mir, die Erfüllung meiner Schöpfungsbestimmung zur höchsten Priorität zu machen. Ich liebe dich und vertraue dir! Aber du verdienst eine tiefere Liebe und größeres Vertrauen, als ich dir augenblicklich zu schenken in der Lage bin. Lass meine Liebe für dich wachsen. Sie soll deinem Wert entsprechen. Lass mein Vertrauen ein Spiegel deiner Treue sein. Gib mir deinen Geist, reinige mein Herz und versiegele meine Hingabe an dich, damit dein Geist durch deine Gnade und Kraft meine Treue lebendig erhält!
Du hast offenbart, dass unsere Gedanken und Gefühle sich gegenseitig verstärken, wenn wir sie zum Ausdruck bringen (Ministry of Healing, 251.6). Ich vertraue darauf, dass du mir den Glauben Jesu daran schenkst, dass ich sie so umsetzen kann, wie es allein möglich ist: durch Jesus in mir, die Hoffnung der Herrlichkeit (Kolosser 1,27)